Ohrakupunktur - die sofortige Unterstützung

Die aus China und Ägypten stammende Ohrakupunktur ist sowohl für die Diagnose- als auch Therapie besitzt eine lange Tradition. Die von mir angewandte Technik kombiniert Punkte der Energieleitbahnen (nach der der TCM) mit den reflektorischen Punkten der französische Methode (nach Nogier).

Anwendung

Im Rahmen der Diagnose werden verschiedene Punkte auf dem Ohr stimuliert. Eine Druckschmerzhaftigkeit weist auf eine aktive Zone mit Bezug auf eine Schwächung oder Erkrankung des korrespondierenden Organsystems hin.

Bei der Therapie verwende ich sterile Einmal-Nadeln aus Stahl, die für eine Zeit von ca. 20 Minuten an den aktiven Punkten im Ohr plaziert werden. Alternativ zur Behndlung mit Nadeln können diese Punkte auch mit Druckplastern mit "Ohrsamen" stimuliert werde. In Bezug zur vorhergehenden, umfassenden Ananmnese und Diagnose werden pro Sitzung ca. 1-7 Nadeln gesetzt. Für eine längerfristige Wirkung und Unterstützung kommen sogenannte Dauernadeln zum Einsatz. Die Frequenz und Anzahl der Behandlungen wird von der Diagnose bestimmt, es können zwischen 8 und 15 Anwendungen notwendig sein.

Beispiele der Anwendungsgebiete / Indikationen

• Allergische Reaktionen wie Nesselsucht, Neurodermitis, Schuppenflechte, Kontaktekzem
• Arthrose
• Bluthochdruck
• Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Reizdarm, Durchfall, Verstopfung
• Gallensteine
• Gicht
• Harnwegsinfekte
• Herzbeschwerden, funktionell, koronare Herzerkrankungen
• Hexenschuss
• Kopfschmerz
• Lebererkrankungen
• Magenschleimhautentzündung
• Migräne
• Nervöse Erkrankungen, Neuropathien
• Nierenbeckenentzündung, -steine, Glomerulonephrits
• Schilddrüsenüber- und –unterfunktion, gutartige Schilddrüsenvergrößerung, Hashimoto-Thyreoiditis
• Schmerzzustände
• Schulter-Arm-Syndrom
• Sexualstörungen
• Stressbehandlung
• Tinnitus
• Trigeminusneuralgie (Entzündung des Trigeminus-Gesichtsnervs)
• Wechseljahrsbeschwerden

Nebenwirkungen und Risiken

Nebenwirkungen treten bei sachgemäßer Anwendung im Allgemeinen kaum auf. Durch Einwegnadeln kann eine Infektion so gut wie ausgeschlossen werden. Sie liegen bequem bei der Behandlung und haben im Anschluß genügend Zeit zu ruhen.
Bei besonders aktiven Punkten kann der Einstich eventuell schmerzhaft sein, minimal bluten und sich evtl.an der Einstichstelle ein Bluterguss bilden.

Gegenanzeigen/Kontraindikationen

Die Ohrakupunktur ist als begleitende Therapie bei schweren, ernsthaften Erkrankungen geeignet. Hierbei ist sollte sie in Absprache mit dem behandelnden Heilpraktiker oder Arzt eingesetzt werden.

Nicht angewendet werden sollte die Ohrakupunktur bei lokalen Entzündungen, Verletzungen oder Narben am Ohr sowie beim Vorliegen einer akuten OP-Notwendigkeit. Nur eingeschränkt eingesetzt werden sollte die Ohrakupunktur bei Schwangerschaft oder bei bestimmten Infektionskrankheiten.

Kosten

Die Kosten sind abhängig vom Zeitaufwand. Erfahrungsgemäß betragen sie bei einer Therapie 45,- pro Behandlung.

Genauen Aufschluss erhalten Sie individuell im Beratungsgespräch.